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Aktion des Triathlon im Juni 2022

Laufen, laufen und laufen ohne Ende
Laufen, laufen und laufen ohne Ende

Juni-Challenge

 

Yohan gab der Gruppe eine Challenge, die innerhalb von 6 Tage zu bewältigen war: 200 km Laufen und 300 km Radfahren.

 

Insgesamt haben für diese Challenge 14 Personen mitgemacht. Bei den Sonne- und Hitzetage waren die Kilometer für Radfahren schnell erledigt.

 

 

Tag 1:    14,38 km Laufen / 44,02 km Radfahren

Tag 2:   37,62 km Laufen / 149,24 km Radfahren (!)

Tag 3:   80,82 km Laufen / 215,58 km Radfahren

 

Yohan, unser „Lauffrosch“ warnte uns regelmäßig vor den sonnigen Tagen.

 

Tag 5 (morgens): 134,06 km Laufen / 288,38 km Radfahren

Tag 5 (abends): 209,06 km Laufen / 383,09 km Radfahren

 

Nun sind noch 24 Stunden Zeit übrig, aber unsere Challenge ist schon geschafft! Wooow! Großen Respekt an alle, die bei der Hitze bei 30 Grad und praller Sonne trotzdem ein paar Laufrunden gelaufen sind.

 

Tag 6: 259,01 km Laufen / 437,66 km Radfahren!

Und so endete die Challenge erfolgreich und vor Ablauf der Frist.


Nachtlauf / Preußische Meile der Int. Sparkassenlauf

Vor Start der Laufveranstaltung
Vor Start der Laufveranstaltung

Sebastian Schölzel verbrachte ein paar Tage in Potsdam und nahm sich dabei am Nachtlauf teil.

 

(Organisation: Potsdamer Laufclub)

 

In hohem Tempo lief er die 7,66 km mit einer Zeit von 32 Min und 15 Sekunden. Wirklich stark!


259. Heidelauf

Yohan und Deborah auf dem Podest
Yohan und Deborah auf dem Podest

In der Dölauer Heide (Halle / Saale) endet bald der Saison 2021/22 des Heidelaufs, bevor es in die Sommerpause geht. Yohan Marcelino (10 km) und Deborah Sikander (5 km) nahmen sich an diesem Lauf teil.

 

Ergebnisse:

 

Yohan Marcelino (10 km) 43:11 Min

Deborah Sikander (5 km) 37:11 Min

 

Danke an Sven, der die Momente als Fotos und Videos aufgenommen hat.


Nebra: Himmelswegelauf

Alles geschafft!: Yohan, Christian und Deborah
Alles geschafft!: Yohan, Christian und Deborah

Am 18. Juni 2022 starteten Yohan Marcelino und Deborah Sikander zum ersten Mal in Nebra den 10 km langen Himmelsscheibenlauf. Auch Christian Schumann machte mit! In Goseck startete Christian seinen allerersten Marathon – volle 42 km Länge – und lief bis nach Nebra.

 

Aufgrund der Hitze von knapp 35 Grad bei Sonne pur, haben viele TN*innen abgesagt oder zu einer leichteren Laufstrecke gewechselt.

 

Was war der Grund für die Teilnahme? Deborah: „Ich wollte einfach nur diese schönen Medaillen mit der Himmelsscheibe haben! Es ist nämlich der allererste Beweis von Himmelsbildern! Nicht nur in Deutschland, sondern aus der ganzen Welt!“

(Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Himmelsscheibe_von_Nebra )

Völlig erschöpfend - Marathon
Völlig erschöpfend - Marathon

Christian über seinen ersten Marathon:

 

Einen Marathon, die 42 Kilometer zu

laufen, ist vor allem eine reine Kopfsache unter dem Motto „Überwinde deinen inneren Schweinehund!“

 

Es war der 1. Marathon in meinem Leben. Durch meine regelmäßigen Lauftrainings, guter Ernährung und viel Erholungen war ich gut vorbereitet und hatte mich für Marathon in meiner Heimat angemeldet.

 

Als der große Tag ankam, stieg bei mir die Aufregung, ob ich das auch bei dieser hohen Hitze, die an diesem Tag ankam schaffen würde. Um 9:00 Uhr startete ich in Goseck am Sonnenobservatorium, lief über Freyburg, über Laucha bis zum Ziel Arche Nebra in Wangen.

 

An jeden 2. - 3. Kilometer gab es Verpflegungsstände mit Getränken zum Durst löschen, wer Hunger hatte, bekam Apfelstücke oder Bananen. Vor allem zur äußerlichen Abkühlung standen Wasserwannen mit Schwämmen bereit. Im Vorbeilaufen, konnten man sich die mit Wasser getränkten Schwämme nehmen und das kühle Wasser über Kopf, Gesicht und Hals fließen lassen.

 

Die ersten 30 Kilometer fühlte ich mich ganz gut, konnte mich auf das Laufen konzentrieren und das Tempo 10 km/Stunde halten. Aber danach war meine Energie fast verbraucht, dazu kam Schmerz an beiden Oberschenkeln und vor allem war es in meinem Kopf nicht „klar“. Wiederholend musste mich gedanklich sagen: Warum muss ich immer noch laufen, warum laufen und laufen. Wofür will ich noch weiterlaufen, wann kann ich mit dem Lauf aufhören? Soll ich jetzt aufhören, was bringt es dann noch? Also nichts, ich muss doch weiterlaufen. Oder bin ich wie eine blöde Dampflokomotive, die unendlich auf heißer Schiene durch die Sandwüsten treibt? Nach ein paar Kilometern war es mir klar, ich möchte es schaffen und das versuche ich auch. Für die letzten 12 Kilometer bis zum Ziel habe ich 1 und halb Stunde gebraucht.

 

Kurz vor dem Ziel, der letzte Kilometer war es für mich grausam, weil es einen Aufstieg bis zum Ziel gab. Meine Beine hörten auf mich nicht mehr, musste mit Schritt-Tempo den Aufstieg gehen.

 

Ein paar Meter vor dem Ziel sah ich winkend und jubelnd meine Familie. Meine Tochter Natalie hat mich angefeuert und motiviert. Sie lief mit mir zusammen die letzten steilen paar Meter bis zum Ziel!

 

Für mich persönlich war es ein Rennen mit Höhen und Tiefen, aber für eine einzigartige Finisher-Medaille in Form einer Himmelscheibenmedaille hat sich das alles gelohnt!

 

Zum Schluss habe ich mit Stolz ein gekühltes alkoholfreies Bier genossen! Es war mein 1. Marathon und der härteste Sport meines Lebens! Ein Mammutrespekt an die Läufer, die diese Marathonstrecke unter 4 Stunden geschafft haben und an die über 50 Jahre alten Läufer, die diese Strecke absolviert hatten.

Geschrieben von Christian Schumann

Yohan auf dem 2. Platz-Podest
Yohan auf dem 2. Platz-Podest

Und Yohan? Er schaffte es aufs Podium und holte den Platz 2 in der Gesamtwertung.

 

Yohan ärgerte sich zwar über die Brutto- und Nettozeit, denn zeitlich war er um einige Sekunden schneller als Platz 1, freute sich aber trotzdem über die paar Weinflaschen, die er gewann. In der AK M30 machte er den 1. Platz.

Ergebnisse:

Yohan (Himmelsscheibenauf 10km)                                                      00:42:12 Std

Deborah (Himmelsscheibenlauf 10km)                                                 01:14:04 Std

Christian (Marathon)                                                                                  04:28:03 Std

 

Autorin: Deborah Sikander


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