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Zur Challenge XLETIX (Extremsport) am 16.09.2017

Erfolgreiche Xletix - Teilnehmerinnen aus Halle/S. und Umgebung
Erfolgreiche Xletix - Teilnehmerinnen aus Halle/S. und Umgebung

Es war für unser Team ein unvergesslichen Erlebnis -
Strandkörbe, Seebrücken, Sand, Meer und ein bisschen Sonne – was für eine spektakuläre Kulisse bei der XLETIX Challenge in Grömitz (Ostsee).


Wir sind alle am Freitag mit dem Auto angereist und schliefen in Bliesdorf auf dem Campingplatz „Waldkyrien“ in schönen und neuen Bungalows. Wir unterhielten uns am gemütlichen Abend und einige gingen am Strand im Dunkeln spazieren.


Am frühen Samstag sah man einen schönen Sonnenaufgang am Meer-Horizont. Es waren 12 Grad und der Himmel war bewölkt. Es blieb kühl. Wir konnten uns anfangs nicht vorstellen, draußen Sport zu treiben. Nach dem Frühstück fuhren wir alle nach Grömitz und suchten dort einen Parkplatz, wo fast alles vollgeparkt war. Wir waren gesamt 18 Teilnehmer, jeder hat eine eigene Distanz S (6km), M (12km) und L (18km). Wir waren ein bisschen aufgeregt und schön warm angezogen. Ein anderes Gehörlosenteam aus Berlin war auch dabei und wir hatten uns begrüßt.

Team für L-Distanz
Team für L-Distanz

15 Minuten vor Start fand ein kleines Warm-up statt, welches aufgrund der Temperaturen auch dringend nötig war. Es war kalt. Wir starteten 13.20Uhr. Nach dem Überklettern einer kleinen Holzwand liefen wir zur Promenade und als erstes mussten wir in ein großes, kaltes Becken eintauchen und auf dem Rücken schwimmend unter einem Gitter „klettern“.

 

Viele Zuschauer feuerten uns an. Wir hatten ein bisschen gefroren und mussten weiterlaufen, dann wurde es warm. Am zweiten Hindernis sollten wir wie an einem Spinnennetz hochklettern und auf der andere Seite wieder runterklettern. Es gab viele verschiedene Hindernisse, mal schweres Tragen, über die Mauer rüber heben, eine lange Rutsche in ein kaltes dreckiges Becken rutschen, kilometerlanges Sandlaufen, ins Eiswürfelbecken eintauchen (das war extrem), im Meer schwimmen und die Seebrücke hochklettern (wie bei Piraten), mit dem Seil über das Wasser springen und so weiter. Am schwersten war es bei der Halfpipe „Halbröhre“, diese ist 4,5 m hoch. Man kann mit Hilfe eines Seils hochkommen. Unser Team half sich gegenseitig. An der Distanz L
wurde den langen kalten Fluss entlang gelaufen und hart durch schwere
Hindernisse gekämpft. Insgesamt waren die Strecke und die Hindernisse
unglaublich abwechslungsreich. So wurde der Slogan (Volk) vom Lauf –
ein Team, ein Ziel – zusätzlich bestärkt. Alle haben es bis zum Ziel geschafft und wir sind stolz darauf.

Nach dem Zieleinlauf gab es erst einmal ein alkoholfreies Bier, ein Müsli-
Riegel, ein Xletix-Armband und ein Finisher-Shirt und eine Kaltwasserdusche.

 

Am Abend gingen wir in ein schönes deutsch-amerikanisches
Restaurant und das Essen war hervorragend.

 

Am Sonntag waren wir in Pappelhof bei Grömitz beim Frühstücksbuffet
gewesen, und wir hatten draußen bei Sonnenschein gegessen.
Anschließend fuhren wir alle heim. Unser Wochenendausflug hat sich
sehr gelohnt. GSBV-Mitglieder/innen haben finanzielle Unterstützung für Startgebühr Xletix von GSBV-Abteilung Freizeitsport/Sportjugend bekommen, vielen Dank!

Autorin: Paulina Pfau-Antolek